Wer kennt es nicht: Die einfachsten Aufgaben wie etwa das Entlüften der Heizung oder das Aufschrauben des Laptops werden auf einmal zu einem großen Problem wenn das richtige Werkzeug fehlt. Dabei weiß man genau, man hat es. Aber wo ist es nur?
Richtig Ordnung halten in der Werkstatt
Ganz wichtig ist es, sich erstmal ein System zu überlegen, nach welchem man in Zukunft in seiner Werkstatt Ordnung halten möchte. Viele haben die Angewohnheit, gerade Kleinteile in irgendwelchen Dosen und Gläsern zu sammeln, Schraubenzieher, Zangen und Co werden in diversen Kisten gelagert. Und wenn man die Sachen dann benötigt, sucht man erstmal alles durch, weil man ja weiß, dass man es besitzt. Wird es dann nicht gefunden, wird es einfach neu gekauft.
Hier sollte man sich feste Standorte für Geräte, Werkzeug und Zubehör schaffen, und darauf achten, dass die Sachen, welche benutzt wurden, auch wieder an diesen Ort zurückkommen. Hier bietet es sich an, dass erstmal sämtliche Kleinteile, wie Nägel und Schrauben, nach Größen sortiert und dann in jeweilige Behälter getan werden. Auch ist es sinnvoll, die Behälter zu beschriften, so dass sofort sichtbar ist, was sich in diesen befindet.
Welche Möglichkeiten gibt es, übersichtliche Ordnung zu halten?
Die kleinste einfachste Aufbewahrungsmöglichkeit ist ein Werkzeugkasten. Diesen bekommt man schon für wenig Geld in jedem Baumarkt.
Wer einen Garten hat, kann sich auch überlegen, sich ein Gerätehaus zuzulegen. Diese gibt es in verschiedenen Größen und Materialien. Bei dem Modell aus Holz hat man gleich den Vorteil, dass es optisch immer gut aussieht. Wenn man das Gerätehaus alle 3-5 Jahre neu streicht, erzielt man immer den Nebeneffekt, dass es wie neu aussieht. Dies ist ein Vorteil zu Modellen aus anderen Materialien.
Noch vor einigen Jahren waren Gerätehäuser aus Metall eher verpönt. Doch im Laufe der Zeit wurden diese Modelle immer mehr verbessert und perfektioniert. Der Vorteil zu anderen Materialien ist hier, dass bei diesem Modell kaum Wartungen anfallen.
Bei Modellen aus Kunststoff ist es sehr praktisch, dass man sie sehr schnell auf- und abbauen kann, und damit mal schnell woanders hinstellen kann.
Allerdings kann man für die verschiedenen Modelle keine exakte Kaufempfehlung abgeben. Welche Größe und welches Material richtig sind, kann hier jeder für sich entscheiden. Alle Gerätehäuser haben was für sich. In vielen Fällen wird hier entscheidend sein, wie viel man bereit ist, für sein Gerätehaus ausgeben zu wollen.
Mehr Informationen zum Thema Gerätehaus findet man auch hier.
Wer auch noch den Platz in seiner Werkstatt hat, kann sich eine spezielle Werkzeugwand an der normalen Innenwand der Werkstatt anbringen. Diese Lochwand hat den Vorteil, dass man hier sein gesamtes Werkzeug gut sichtbar und sofort greifbar verstauen kann. An dieser Wand sind viele Halterungen für z.B. Schraubenzieher, Schraubenschlüssel und Zangen angebracht, in welche diese Geräte genau hineinpassen oder angehängt werden, dass diese auch nicht hinunterfallen können. Das heißt, sie hängen auch sicher. Selbst für Bohrer gibt es Vorrichtungen, um diese zu verstauen. Allerdings gibt es bei diesen Werkzeugwänden auch ein paar kleine Nachteile: Ein wichtiger Punkt ist der, dass das Werkzeug recht ungeschützt gegen Staub ist. Auch kann es schon mal Funken, die beim Schweißen entstehen, abbekommen. Als zweites ist der Preis ein kleiner Nachteil. Eine Lochwand, die ausreichend groß ist, kann schon mal im Baumarkt über 100 Euro kosten.
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